Wohnungsmarkt: Investoren wittern höhere Mietrenditen
Der Zinsanstieg und die hohen Baupreise sorgen derzeit dafür, dass etwas wenig gebaut wird. Die Nachfrage am deutschen Wohnungsmarkt bleibt aber hoch. Von einem Preisverfall kann man nicht ausgehen.
Die Transaktionsdaten an den deutschen Top-Wohnungsmärkten zeigen bislang zwar eine verlangsamte Dynamik, aber dennoch eine weiterhin positive bis stabile Tendenz.
In Berlin etwa stiegen die tatsächlich gezahlten Kaufpreise für neue Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2022 um 4,3 Prozent, in München im ersten Halbjahr 2022 um zehn Prozent und in Frankfurt am Main in diesem Zeitraum um drei Prozent - jeweils gegenüber dem Vorjahr.
Auch die Preise für Bestandswohnungen blieben stabil, außer im Segment der Baujahre von 1978 bis 1990: Hier gab es einen Rückgang von elf Prozent.